Statement:Grüne: LabüN leistet unverzichtbare Arbeit für den Naturschutz in Niedersachsen
Umweltminister Christian Meyer hat im Umweltausschuss des Landtages über die Arbeit des Landesbüros Naturschutz (LabüN) unterrichtet.
Umweltminister Christian Meyer hat im Umweltausschuss des Landtages über die Arbeit des Landesbüros Naturschutz (LabüN) unterrichtet. Der Landesrechnungshof hatte zuvor moniert, es sei nicht belegt, dass die jährliche Förderung des LabüN im Interesse des Landes sei. Dazu sagt Britta Kellermann, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion von Bündnis90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag:
Umweltminister Christian Meyer hat im Umweltausschuss des Landtages umfassend dargelegt, dass im LabüN wertvolle Arbeit für den Umwelt- und Naturschutz in Niedersachsen geleistet wird. Deswegen hat die CDU ihre Kritik an der Förderpraxis des Landesbüros Naturschutz nicht untermauern können.
Inzwischen sind acht anerkannte Naturschutzverbände im LabüN vertreten. Mit ihrer Arbeit unterstützen sie auch die ehrenamtlich Tätigen auf Orts- und Kreisebene. Das abgestimmte Vorgehen der Verbände im LabüN trägt erheblich zu mehr Kosteneffizienz bei. Anstatt jeweils einzelne Stellungnahmen zu Planungs-, Gesetzgebungs- und Genehmigungsverfahren zu erarbeiten, koordinieren die Verbände ihre Arbeit, bündeln ihre fachliche Kompetenz und sind dadurch eine starke Stimme für die Belange von Umwelt- und Naturschutz. Das LabüN leistet so eine unverzichtbare Arbeit. Deswegen kommt es für uns Grüne auch nicht in Frage, die Förderung durch das Land einzustellen. Entsprechenden Forderungen erteilen wir eine klare Absage.
Die Kritik des Landesrechnungshofs daran, unter welchen Bedingungen die Fördermittel des Landes an die Verbände weitergeleitet werden, nehmen wir ernst. Die Hinweise des Landesrechnungshofs waren bereits Anlass, die Förderpraxis nachzujustieren. Auch das hat Umweltminister Meyer dargelegt. Sein Ziel bleibt es, die wichtige Arbeit im LabüN auf eine rechtssichere Grundlage zu stellen.